Wagner Group

Win-Win-Situation seit 30 Jahren

„Eine Win-Win-Situation bedeutet im Ergebnis, dass alle Betroffenen und Beteiligten einen Nutzen erzielen“, heißt es in einer Definition.  „Gleichwertige Verhandlungspartner bemühen sich um einen für beide Seiten positiven Interessenausgleich, wobei auch die Auswirkungen auf Dritte Berücksichtigung finden. Die Win-Win-Strategie ist nicht auf einen kurzfristigen Gewinn, sondern auf einen langfristig angelegten nachhaltigen Erfolg ausgerichtet“ (ebenda). 

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WAGNER und die Sprungbrett Werkstätten füllen diese Definition seit nun rund 30 Jahren mit Leben. Bereits seit 1994 arbeitet WAGNER mit der gemeinnützigen Sprungbrett Werkstätten gGmbH zusammen. Sie ist eine anerkannte Werkstatt für Menschen mit einer seelischen Behinderung bzw. psychischen Erkrankung. Als Rehabilitationseinrichtung macht sie es möglich, dass Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen wieder am Arbeitsleben teilnehmen können. Die Sprungbrett Werkstätten sind unter anderem in der Montage und Metallbearbeitung tätig und bearbeiten Kleinserien in Handarbeit und Halbautomation.

 

Arbeitsgruppenleiter Wolfgang Ibele ist seit der Eröffnung 1994 bei der Sprungbrett-Werkstatt in Bermatingen der Ansprechpartner für die Bearbeitung der WAGNER-Aufträge. 

Für WAGNER arbeiten vor allem Sprungbrett-Mitarbeiter:innen der beiden Werkstattstandorte Markdorf und Bermatingen. Im Laufe der letzten 30 Jahre montierten sie zum Beispiel Zubehör wie Ansaugschläuche, Zwischenstücke, Drehgelenke und Ventileinheiten für Pistolen. Heute werden aus dem von WAGNER beigestellten Material nicht nur kleine Baugruppen montiert, sondern auch Schweiß- und Klebearbeiten durchgeführt wie auch Schläuche verschiedenster Art bearbeitet und in Paketen zusammengestellt. Ein Abhol- und Lieferservice gehört auch dazu. 

 

Arbeitsgruppenleiter Jonas Antoniuk betreut die Schlauchmontage.

Dass die Zusammenarbeit so gut klappt, hat viel mit dem gegenseitigen Verständnis für die Anforderungen und Einschränkungen zu tun. Klar ist, dass Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen nicht immer gleich belastbar sind, d.h. dass sie ihre Belastungsgrenze eher erreichen als gesunde Menschen, sie deshalb häufiger Pausen machen müssen und auch einmal fehlen, wenn es ihnen nicht gut geht. Deshalb steht WAGNER in regelmäßigem, engem Austausch mit den Werkstätten, um bei Bedarf kurzfristig reagieren und Prioritäten setzen zu können. Es gilt die Devise: was fertig ist, wird ausgeliefert. Und dabei steht die Qualität stets an erster Stelle.