Zunächst nur importiert, wurden die „Bullet“ genannten Bikes ab Mitte der 1950er Jahre in einem eigenen Werk in Indien gebaut und nicht nur auf dem Subkontinent, sondern in aller Welt verkauft. Seit 1970 stammen alle Royal Enfield Motorräder aus Indien, da die Produktion in England eingestellt worden war. Der Absatz boomt. Mit ihrem angesagten Retro-Stil treffen die Motorräder den Geschmack der Biker, die es „basic“ lieben, angefangen bei den Bullet-Typen über die klassischen Retro Street Modelle und die Cruiser bis hin zur Continental GT, deren Ursprung der typische „Café Racer“ der 1950er Jahre war.
Eine Ausschreibung von Royal Enfield, die eine neue Pulverbeschichtungsanlage für Motorradteile anschaffen wollte, führte zur Beauftragung von WAGNER und zu einer langjährigen Zusammenarbeit. Die erste Prima Cube-Anlage wurde 2012 installiert. Mit dieser war Royal Enfield so zufrieden, dass im Juli 2014 der Kauf einer zweiten Prima Cube folgte, die im Oktober in Betrieb genommen wurde. Da die Enfield-Motorräder am Markt sehr stark nachgefragt wurden, wurde die Produktion in Chennai weiter ausgebaut. Und auch WAGNER war weiter mit dabei.
Mit den Prima Cube-Anlagen werden alle tragenden Motorrad-Bauteile wie Rahmen, Ständer und Schwingen in schwarz gepulvert und die Zylinderköpfe in silbermetallic Pulver lackiert. Ein sehr hoher Korrosionsschutz und die hohe mechanische Widerstandsfähigkeit der gepulverten Bauteile sind Eigenschaften, die die Kunden durchaus zu schätzen wissen.
