Wow, was für ein Esszimmer – Wandfarbe im zweigeteilten Look!

Wie du mit zweifarbigen Akzenten ein neues Raumgefühl schaffst.

Esszimmer bieten schon seit dem Mittelalter Raum für Geselligkeit, Beisammensein und gemeinsames Speisen. Ein schöner und gemütlicher Raum für die täglichen Mahlzeiten wird zum Mittelpunkt für angeregte Gespräche und kulinarische Genüsse. Aber welche Farben eignen sich fürs Esszimmer und mit welchen Deko Ideen schaffst du die perfekte Wohlfühlatmosphäre für deine Gäste? Wir zeigen dir am Beispiel eines sehr kleinen Raumes, mit welchen Tipps und Einrichtungsideen du einen individuellen Look kreierst, indem du zwei passende Wandfarben gekonnt miteinander kombinierst.

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Warmen Wandfarben wie Rot, Gelb und Orange wird eine appetitanregende Wirkung nachgesagt. Sie eignen sich klassischerweise perfekt für Räume, in denen gegessen wird. Da Rot in der Lehre des Feng-Shui auch als Aggressionen fördernd gilt, sollte es allerdings immer mit neutralisierenden Farben wie Weiß, Creme oder Beige kombiniert werden, um für einen harmonisierenden Ausgleich zu sorgen. Falls du abnehmen möchtest, empfehlen sich kühle Töne wie Blau, Grün oder Violett. Diese sollen den Appetit zügeln. Eher ungeeignet für ein Esszimmer ist Grau in allen Schattierungen, da der Farbe Grau nachgesagt wird, gänzlich den Appetit zu verderben. Die Wahl der richtigen Wandfarbe für dein Esszimmer hängt – besonders bei offenen Räumen - aber immer auch von der Farbharmonie mit den umliegenden Zimmern ab: achte also gegebenenfalls darauf, dass die gewählten Farben zur Wandgestaltung in Wohnzimmer oder Küche passen.

Zweifarbige Wände im Esszimmer – so wird’s gemacht:

Die richtige Vorbereitung:
Zunächst ist es wichtig, dass du alle Wände auf den neuen Anstrich vorbereitest. Entferne dazu gegebenenfalls alte Tapeten und verspachtel Risse und Löcher in der Wand, um einen perfekten Untergrund für die neue Wandfarbe zu erhalten.

Tipp: Alte Tapeten entfernst du am besten mit einem Dampftapetenablöser. Durch den warmen Wasserdampf werden die alten Tapetenfasern aufgeweicht und der Kleister aufgelöst, damit sich die alte Tapete optimal von den Wänden abziehen lässt.

Mehr zu Dampftapetenablöser

Flächen aus Holz, wie beispielsweise Türen oder Wandverkleidungen, solltest du anschleifen, damit Lacke später optimal haften. Wohnst du in einem alten Gebäude? Dann empfiehlt es sich zudem, kleine Ritzen zwischen Türe und Wand nochmal mit einem geeigneten Füllmaterial (z.B. Acryl) abzudichten.

Tipp: Eventuell ist es bei Holz oder furnierten Flächen auch nötig, mit einem Anlauger zu arbeiten, um den Untergrund optimal vorzubereiten. Am besten informierst du dich hierzu während des Kaufs deiner Wunschfarbe nochmal in deinem Farbenfachgeschäft oder Baumarkt.

Bevor du mit dem Sprühen beginnst, klebe bitte alle umliegenden Flächen, die nicht beschichtet werden sollen, mit einem gut haftenden Klebeband ab. Für Fußböden, Fenster und Türen eignen sich besonders Klebebänder mit integrierter Folie. So ersparst du dir das zusätzliche Abdecken mit Malerfolie und kannst schneller mit deinem Sprühgerät loslegen. Um dein e Fußböden optimal zu schützen, kannst du über die Folie noch ein dickes Malervlies legen.

Um auch dich selbst optimal zu schützen, setze vor dem Sprühen bitte eine Schutzbrille und einen Mundschutz auf und mache dann einen kleinen Sprühtest auf einem alten Stück Karton oder Pappe.

Es geht los – das Esszimmer wird farbenfroh!

Besprühe zunächst alle Objekte aus Holz oder furnierten Materialien, wie beispielsweise Sockelleisten, Türen, Fensterrahmen oder Wandvertäfelungen. Verwende hierfür am besten einen geeigneten lösemittelfreien Lack, um späteres Ausdünsten in deine Wohnung zu vermeiden und ein gesundes Raumklima zu erhalten. Zum Lackieren der Holzoberflächen verwende bitten den Sprühaufsatz für Lacke und Lasuren, um eine feine und homogene Beschichtung zu erhalten.

Mehr Tipps zum Sprühen von Lacken

Lass das lackierte Holz vollständig trocknen, bevor du diese Teile abklebst, um die umliegenden Wände zu besprühen. Nach dem Abdecken der Holzflächen, verdünne bitte deine Wandfarbe um etwa 10%, fülle sie in den Sprühaufsatz für Wände an deinem Farbsprühsystem und mach wieder eine kleine Sprühprobe, um die Einstellungen zu überprüfen und wenn nötig anzupassen. Beginne beim Beschichten der Wände am besten in den Ecken und an den Kanten und beschichte dann die Flächen im sogenannten Kreuzgang, um eine optimale Deckkraft zu erhalten.

Tipp: Auf nacktem Putz trägst du am besten zunächst eine verdünnte Schicht auf, um die Wand für den finalen Anstrich vorzubereiten. Gehe danach in einem zweiten Sprühvorgang nochmal über alle Flächen, um ein schönes und gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten.

Lass die Fläche, die du mit der ersten Farbe (hier Weiß) gestrichen hast nun ausgiebig trocknen, bevor du die frisch besprühte Wandfläche abklebst, um die zweite Farbe (hier Rot) aufzutragen. Wichtig: Nutze die Trocknungszeit, um deinen Sprühaufsatz für Wände gründlich zu reinigen, bevor du die zweite Wandfarbe einfüllst, damit du später ein schönes, gleichmäßiges und brillantes Ergebnis erhälst.

Beginne mit Farbe Nr. zwei ebenfalls in den Ecken und gehe mit einem gleichmäßigen Abstand von ca. 20-30 cm zur Wand mit dem Farbsprühsystem über alle Flächen. Achte darauf, dass sich die Sprühbahnen um etwa 30% überlappen. Für ein gleichmäßiges Ergebnis arbeitest du auch hier wieder im Kreuzgang und ziehst die Abklebematerialien bitte vor dem vollständigen Trocknen der Farbe ab, um perfekte Kanten zu erhalten.

Das Esszimmer ist fertig – fehlt nur noch die richtige Deko…

Beim Dekorieren eines Esszimmers kannst du deinen Einrichtungsideen freien Lauf lassen. Wähle am besten einen schönen Tisch, an dem deine Familie und Freunde Platz finden. Ein Tisch aus Holz wirkt gemütlich, während Tische mit Stein- oder Marmorplatten für kühle Eleganz stehen. Eine Glasplatte empfiehlt sich am Esstisch eher weniger, da keiner beim Essen gerne seine Füße sieht. Bei der Wahl der Stühle solltest du auf ein bequemes Sitzgefühl achten, denn so schaffst du die perfekte Voraussetzung für gesellige Abende mit deinen Lieben. Weitere praktische Möbel sind beispielsweise Sideboards oder Vitrinen, um Geschirr und Besteck zu verstauen. An den Wänden bieten sich große fröhliche Bilder an und als Deko auf Schränken und Sideboards schaffst du mit einer bunten Obstschale, ein paar Kerzen oder schönen Zimmerpflanzen in sattem Grün ein wohnliches Ambiente.

Wir sind fertig mit dem Einrichten unseres Esszimmers und die Gäste können kommen.

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