Holzfassade streichen mit einem Farbspritzgerät

Das Haus Ihres Kunden ist in die Jahre gekommen und die Fassade benötigt einen neuen Anstrich mit deckender Farbe? Die Holzfassade auf der Wetterseite soll witterungsbeständig gemacht werden? Holzfassaden sind durch wechselnde Temperaturen und die Sonneneinstrahlung vielen Belastungen ausgesetzt. Doch egal, ob für den Holzschutz vor Wettereinflüssen, Schimmel und Schädlingsbefall oder für einen tollen neuen Fassaden-Look: Das Holzfassade-Streichen gehört für jeden Maler zum Arbeitsalltag. Möchten Sie bei der Arbeit Zeit sparen, Ihren Rücken schonen und präziser Farbe auftragen als mit Walze oder Pinsel? Dann sollte Ihre Wahl auf ein Farbspritzgerät fallen. Wichtig ist hierbei jedoch, dass sie bestimmte Vorkehrungen treffen und das richtige Material wählen.

Vorbereitungen

Schritt 1 von 8: Holzfassade reinigen

Handwerker reinigt Holzfassade mit Besen

Überprüfen Sie die Fassade vor dem Streichen auf Risse, Schmutz oder Schimmel durch Feuchtigkeit. Entfernen Sie ggf. alte Lackschichten und achten Sie darauf, dass das Holz sauber und trocken ist.

Schritt 2 von 8: Nicht zu beschichtende Flächen abkleben

Handwerker klebt vor dem Streichen die nicht zu beschichtenden Flächen ab

Kleben Sie die Stellen gut ab, die nicht gespritzt werden sollen. Am besten nutzen Sie dafür Folien mit integriertem Klebeband.

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Holzfassade streichen

Schritt 3 von 8: Farbspritzgerät zusammensetzen

Handwerker befestigt Hochdruckschlauch an WAGNER Farbspritzgerät

Befestigen Sie Hochdruckschlauch, Pistole und Düse an Ihrem Airlessgerät und überprüfen Sie, alle Schrauben auf einen festen Sitz.

Schritt 4 von 8: Farbe einfüllen

Farbe für Holzfassade eingefüllt in Farbspritzgerät

Füllen Sie Farbe über den Oberbehälter in das Gerät oder hängen Sie das Ansaugsystem direkt in Ihr Farbgebinde ein.

Schritt 5 von 8: Richtige Einstellungen am Farbspritzgerät vornehmen

Vor dem Streichen der Holzfassade stellt der Handwerker das Farbspritzgerät ein

Stimmen Sie die Einstellungen mit der genutzten Farbe ab. Testen Sie das Spritzbild ggf. anschließend auf einem Stück Karton.

Schritt 6 von 8: Holzfassade streichen

Handwerker streicht Holzfassade mit WAGNER Farbspritzgerät

Beginnen Sie anschließend mit dem Spritzen. Achten Sie darauf, in überlappenden Bahnen zu spritzen und arbeiten Sie im Kreuzgang, um eine optimale Deckkraft zu erzielen. Wichtig ist ein gleichmäßiger Abstand und rechter Winkel zur Holzfassade, um Overspray zu minimieren.

Schritt 7 von 8 (optional): Zweite Schicht auftragen

Handwerker trägt zweite Farbschicht auf Holzfassade auf

Für optimale Deckkraft und Witterungsbeständigkeit ist meist eine zweite Schicht notwendig. Starten Sie mit dem Spritzen der zweiten Schicht erst, nachdem die erste Schicht komplett getrocknet ist.

Schritt 8 von 8: Abdeckfolie entfernen

Handwerker entfernt Abklebefolie nach Anstrich der Fassade

Entfernen Sie die Abdeckfolie bevor der Anstrich komplett getrocknet ist und prüfen Sie, ob das Farbbild einheitlich ist. Anschließend sollten Sie Ihr Airlessgerät reinigen, um es optimal für den nächsten Einsatz vorzubereiten.

Welches Material eignet sich für das Holzfassade Streichen im Außenbereich?

Nutzen Sie zur Oberflächenbehandlung Wetterschutzlasur oder Holzschutzfarbe auf Wasser- oder Lösungsmittelbasis.

  • Wetterschutzlasur ist witterungsbeständig und schützt die Holzfassade. Die Farbpigmente dringen bei Lasuren nicht ins Holz ein, sondern lagern sich auf dessen Oberfläche ab. So ist die Schicht nicht deckend, schützt aber das Holz vor den Einflüssen von Wind und Wetter. Lasuren an Fassaden sollten etwa alle 5 Jahre erneuert werden.
  • Holzschutzfarbe auf Wasser- oder Lösemittelbasis gehört zu den Lacken. Sie legt sich über die Maserung und wirkt dabei verschließend und deckend. Durch den höheren Anteil an schützenden Farbpigmenten im Vergleich zu Lasuren ist Holzschutzfarbe langlebiger und sollte etwa alle 8-10 Jahre erneuert werden.

All diese Materialien können Sie mit unseren WAGNER Airless Geräten problemlos verarbeiten.


Tipp: Raten Sie Ihren Kunden eher zu hellen Farbtönen für die Holzfassade. Dunkle Farben erhitzen sich im Sommer stärker, wodurch das Holz schneller austrocknet und somit anfälliger für Risse wird, was wiederum zu Schäden durch eintretende Feuchtigkeit führen kann.

Vorteile eines Farbspritzgeräts

Farbauftrag an allen Stellen

Farbauftrag an allen Stellen:

Mit dem Farbspritzgerät lassen sichauch schwer zugängliche Bereiche der Fassade erreichen. So können Sie auch Stülpschalungen, geschindelte Außenwände und andere verwinkelte Flächen leicht mit Holzschutzfarben spritzen.

Mit dem Farbspritzgerät lassen sichauch schwer zugängliche Bereiche der Fassade erreichen. So können Sie auch Stülpschalungen, geschindelte Außenwände und andere verwinkelte Flächen leicht mit Holzschutzfarben spritzen.

Einfache Reinigung

Einfache Reinigung:

Unsere Airlessgeräte lassen sich nach der Arbeit einfach mit Wasser durchspülen und sind so schnell wieder bereit für den nächsten Einsatz beim Kunden.

Unsere Airlessgeräte lassen sich nach der Arbeit einfach mit Wasser durchspülen und sind so schnell wieder bereit für den nächsten Einsatz beim Kunden.

Genauigkeit

Genauigkeit:

Die HEA ProTip Düse sorgt für bis zu 55 % weniger Overspray und maximale Kontrolle beim Farbauftrag.

Die HEA ProTip Düse sorgt für bis zu 55 % weniger Overspray und maximale Kontrolle beim Farbauftrag.

Ergonomisches Arbeiten

Ergonomisches Arbeiten:

Die Haltung beim Spritzen ist schonender für die Wirbelsäule und weniger anstrengend als das Rollen großer Flächen. Düsenverlängerungenermöglichen zudem ein bequemes Arbeiten. Das ist besonders bei hohen Decken oder schwer zugänglichen Stellen sehr wichtig.

Die Haltung beim Spritzen ist schonender für die Wirbelsäule und weniger anstrengend als das Rollen großer Flächen. Düsenverlängerungenermöglichen zudem ein bequemes Arbeiten. Das ist besonders bei hohen Decken oder schwer zugänglichen Stellen sehr wichtig.

Schnelleres Arbeiten

Schnelleres Arbeiten:

Sie benötigen nur ein Bruchteil der Zeit, die sie für das Streichen der Holzfassade mit einer Rolle oder einem Pinsel brauchen. Durch die Verarbeitung direkt aus dem Gebinde oder einem Oberbehälter können Sie das Material in einem Arbeitsgang auftragen.
Eine Farbwalze muss dagegen immer wieder in die Farbe getaucht werden. Auch das Vorstreichen von Ecken und Kanten mit dem Pinsel entfällt.

Sie benötigen nur ein Bruchteil der Zeit, die sie für das Streichen der Holzfassade mit einer Rolle oder einem Pinsel brauchen. Durch die Verarbeitung direkt aus dem Gebinde oder einem Oberbehälter können Sie das Material in einem Arbeitsgang auftragen.
Eine Farbwalze muss dagegen immer wieder in die Farbe getaucht werden. Auch das Vorstreichen von Ecken und Kanten mit dem Pinsel entfällt.

Pflegeaufwand für verschiedene Holzfassaden

Welche Holzart braucht welche Behandlung?

Je nach Holzart der Fassade Ihres Kunden muss diese mit Holzschutz behandelt werden oder kommt auch ohne Behandlung aus. Wird das Holz nicht behandelt, erhält es in jedem Fall nach einiger Zeit eine graue Patina (“Vergrauung”). Das kann in manchen Fällen auch vom Kunden erwünscht sein.

Eiche

Eiche

Dieses Holz ist ebenfalls sehr langlebig und witterungsbeständig, es ist keine zusätzliche Behandlung mit Holzschutz notwendig. Eichenholz ist allerdings teurer als Nadelhölzer.

Lärche

Lärche

Lärchenholz ist für Fassaden sehr gut geeignet, da sein hoher Harzanteil sie äußerst witterungsbeständig macht. Deshalb wird Lärchenholz oft ohne Oberflächenbehandlung eingesetzt.

Kiefer

Kiefer

Kiefernholz ist die zweithäufigste Holzart Europas. Diese Holzart ist besonders langlebig und zäh und lässt sich einfach streichen. Eine Behandlung mit Holzschutz wird hier ebenfalls dringend empfohlen.

Douglasie

Douglasie

Diese Holzart ist relativ kostengünstig und zäh. Aufgrund ihrer weichen Konsistenz und groben Maserung kann Douglasie jedoch leicht Schaden durch Belastungen von außen nehmen. Sie sollten das Holz deshalb regelmäßig für Ihre Kunden behandeln.

Tanne

Tanne

Diese Holzart ist ein wenig feuchtigkeitsbeständiger als Fichtenholz. Sie ist allerdings auch etwas kostenintensiver. Unbehandelt ist Tannenholz wenig witterungsbeständig, weshalb eine Lasierung hier ebenfalls von Vorteil für Ihre Kunden ist.

Fichte

Fichte

Fichtenholz ist die günstigste Holzart in Europa, da es sich um einen schnell nachwachsenden Rohstoff handelt. Diese Holzart trocknet schnell und ist weniger anfällig für Risse. Bleibt das Holz unbehandelt, besteht jedoch die Gefahr von Pilzbefall. Zudem ist das Holz wenig witterungsbeständig, weshalb die Behandlung mit einer Holzschutzlasur nötig ist.

Robinie

Robinie

Diese Holzart ist das witterungsbeständigste heimische Holz. Eine Fassade aus Robinie kann auch ohne Behandlung Standzeiten von mehreren Jahrzehnten erreichen.

Welche WAGNER-Geräte eignen sich, um die Holzfassade zu streichen?

Holzfassade Streichen leicht gemacht: Sie benötigen ein zuverlässiges Farbspritzgerät wie beispielsweise das PowerPainter 90 Spraypack mit einem 15 m langen DIN 6 Hochdruckschlauch. Das Gerät ermöglicht einen leichten Farbauftrag und 55 % weniger Sprühnebel. Das SuperFinish 23 Plus HEA Spraypack kann eine große Materialienvielfalt verarbeiten und ist ebenfalls für herkömmliche Fassadenfarben geeignet. Mit der ergonomischen Airless-Düse lässt sich lange ermüdungsfrei arbeiten. Auch die Kolbenpumpe ProSpray 3.20 bietet eine ideale Materialförderung bei geringem Verschleiß und ermöglicht damit einen problemlosen langfristigen Einsatz beim Spritzen der Holzfassade.

PowerPainter 90 Extra Spraypack

PowerPainter 90 Extra Spraypack

SuperFinish 23 Plus HEA Spraypack

SuperFinish 23 Plus HEA Spraypack

ProSpray 3.20

ProSpray 3.20