Gartenelemente wie Holzbänke oder Pflanzenkübel gehören in verschiedensten Variationen zur traditionellen Standardausstattung im eigenen Grün. Bei der Bepflanzung gibt es zahlreiche fantastische Möglichkeiten von Beton-Töpfen über den neuen, alten Terrakotta-Trend bis hin zur klassischen Holzoptik. Gartenbänke dagegen sind fast immer aus Holz oder Kunststoff. Warum also nicht beide Elemente modern kombinieren und aus den Pflanzkübeln eine individuelle Sitzgelegenheit selbst bauen? Wir wollen dein DIY Herz noch etwas höherschlagen lassen und zeigen zusammen mit Eva Brenner Schritt-für-Schritt wie’s geht:
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Die Standbeine für die Holzbank bilden zwei Pflanzenkübel. Diese sollten eine viereckige Form haben (idealerweise quadratisch) und von der Traglast stabil genug sein, damit sie mehrere Personen aushalten. Die Höhe der Kübel bestimmt außerdem am Ende maßgeblich die Sitzhöhe der Gartenbank.
Passende Kübel sind ausgewählt? Dann kannst du jetzt mit den großen Brettern weitermachen. Diese werden jeweils versetzt zueinander auf die Kübel gelegt. Die exakte Position bestimmt sich dadurch, dass jeweils ein Brett bündig bis zur Außenkante aufgelegt wird, während das andere Brett ein wenig über die Innenkante hinausragt, sodass dort noch die Fixierleiste angebracht werden kann. Halte diese Position der Bretter mit einem Bleistift fest, hier werden in Schritt 4 die Fixierleisten angebracht.
Damit die zwei großen Bretter verbunden sind und die benötigte Stabilität bekommen, verbindest du nun die Bretter mit vier Holzleisten. Schraube die Holzleisten von unten an, damit die Schrauben später nicht sichtbar sind oder beim Sitzen stören. Achte auch darauf, dass keine Schraube durchbricht. Befestige jede Holzleiste mit jeweils vier Nägeln.
Du hast es fast geschafft! Als nächstes die Fixierleisten. Diese sorgen dafür, dass die Holzbank anschließend auf den Pflanzenkübeln hält und nicht rutscht oder wackelt. Orientiere dich an unserer Skizze, diese findest du oben unter dem benötigten Material. Schraube eine Leiste quer und bündig an das kürzere Holzbrett an. Die Querleiste sollte in der Breite entsprechend der horizontalen Leiste in das Holzbrett hineinragen. Die andere Leiste setzt du nun auf der Querleiste auf. Die Horizontalleiste solltest du nicht bündig anschrauben, sondern eine entsprechende Pflanzenkübelbreite zum Ende Platz lassen.
Nach der Bauarbeit das Vergnügen – als letztes zum Farbsprühen. Verdünne nun deinen Lack mit ca. 10 % Wasser. Achte dabei auf die Hinweise des Farbherstellers. Führe einen Sprühtest auf einem Stück Karton durch, wenn der Sprühstrahl gleichmäßig und groß genug ist, bist du startklar. Sprühe die gewünschte Farbe mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und im rechten Winkel zum Objekt auf. Achte darauf, dass du nicht zu nah an der Holzbank sprühst, ansonsten wird die Farbe zu dick aufgetragen und bildet Nasen.
Die Holzbank ist fertig und sieht wirklich toll aus! Eva findet, es war doch gar nicht mal so schwer, oder?! Du hast Fragen zur Holzbank oder bist auf der Suche nach dem optimalen Farbsprühsystem für dein Projekt? Schreib uns gerne deine Kommentare auf unseren sozialen Medien Instagram, Facebook, Pinterest oder YouTube. Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir. Und wenn du Lust auf weitere tolle DIY-Ideen hast, dann schau dir die überdachte Sitzbank von Aneta an. Viel Spaß bei deinem nächsten Farbprojekt, das WAGNER-DIY Team.
Diese und weitere spannende DIY-Ideen für Ihre Ruheinsel im Freien findest du in Eva Brenners Buch: „Meine besten DIY-Projekte für Garten und Balkon“. Vom Upcycling der ausgedienten Waschtrommel, die zum dekorativen Tisch wird bis zur Nähanleitung für einen gemütlichen Relax-Sack, zeigt die bekannte Dipl.-Innenarchitektin mit zahlreichen Projekten zum Selbermachen, wie du deinem Außenbereich ein besonderes Ambiente verleihst.
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