Temperiertes Spritzen – was ist das und welche Vorteile hat es, mit dieser Anwendungsart zu Arbeiten? Wie funktioniert die TempSpray-Technologie von WAGNER? In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie der Heizschlauch zu einem verbesserten Oberflächenergebnis führt!
Temperiertes Spritzen bedeutet, dass Sie das Beschichtungsmaterial ganzjährig auf die optimale Verarbeitungstemperatur erhitzen können und somit die ideale Viskosität zum Spritzen sichergestellt ist. In diesem Fall gibt es einen Heizschlauch, der das jeweilige Material auf eine vorher eingestellte Temperatur erhitzt. Durch die Optimierung der Viskosität können Sie den Spritzdruck reduzieren. Das wiederum vermindert den Farbnebel und erhöht die Langlebigkeit Ihres Spritzgeräts bei gleichzeitiger Verbesserung des Oberflächenfinishs. Doch zunächst: Wie funktioniert der Heizschlauch von WAGNER?
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Das Heizschlauchmodul wird an das Farbspritzgerät angeschlossen und ersetzt den regulären Schlauch zwischen Pumpe und Farbspritzpistole. Von der jeweiligen Fördertechnologie wird das Material in den Heizschlauch gedrückt, dort fließt es um einen Heizdraht, welcher über die gesamte Schlauchlänge hinweg den Beschichtungsstoff auf die gewünschte Temperatur erhitzt. Dabei können Sie die Temperatur stufenlos zwischen 20 °C und 60 °C einstellen. Durch die niedrigere Viskosität verbessert sich der Materialauftrag – dank einem weicheren Spritzstrahl und einer optimalen Zerstäubungsqualität.
Mit einem Heizschlauch wird das Beschichtungsmaterial auf einer konstanten Temperatur gehalten – vollkommen unabhängig davon, wie kalt oder warm es draußen oder im Arbeitsbereich ist. Das führt zu einer niedrigen Viskosität, auch von sonst hochviskosem Material.
Der weniger zähflüssige und erwärmte Beschichtungsstoff lässt sich beim temperierten Spritzen bei einem geringen Arbeitsdruck verarbeiten. Insbesondere beim Farbauftrag lassen sich Unterschiede im Farbbild erkennen, wenn für die Farbe ein Heizschlauchsystem genutzt wurde. Durch die Erwärmung erzielen Sie:
Der Wirkungsgrad des Auftrags beschreibt das Verhältnis von der Materialmenge, die aus Ihrer Farbspritzpistole abgegeben wird und der Materialmenge, die sich am Ende auf der Oberfläche befindet. Ein hoher Auftragswirkungsgrad bedeutet also wenig Verlust durch Farbnebel oder Overspray.
Dazu hat eine flüssige und erhitzte Farbe nicht nur direkte Auswirkungen auf den Farbauftrag, sondern auch auf Ihr WAGNER-Farbspritzgerät: Durch den geringen Druck und die leichtere Verarbeitung des Materials schonen Sie nicht nur den Beschichtungsstoff, sondern auch die Maschine selbst. Somit gibt es weniger Verschleiß und damit wiederum weniger Reparatur- oder Wartungskosten, austauschbare Teile müssen seltener ersetzt werden.
Zuletzt können Sie erhitzen anstatt zu verdünnen: Ohne einen Heizschlauch wie den TempSpray würden Sie ein Lösungsmittel verwenden, um die Viskosität des Gebindes zu vermindern. Indem Sie es stattdessen erhitzen, sparen Sie einen Arbeitsschritt und damit Aufwand – sowie bares Geld, denn zusätzliche Lösungsmittel sind nicht mehr vonnöten.
Das Heizschlauchsystem von WAGNER, der TempSpray, ist an viele unserer Farbspritzgeräte anschließbar. Je nach Modell ist er klein, kompakt und handlichoder aber besonders praktisch mit einer Schlauchtrommel ausgestattet.
Sie können die gewünschte Temperatur des Materials dabei an der Basiseinheit stufenlos von 20 bis 60 Grad Celsius regulieren. Nach dem Einschalten startet das Gerät automatisch mit einer Ausgangstemperatur von 40 Grad Celsius, Sie können die Einstellung aber jederzeit stufenlos an der Basiseinheit anpassen.
Die bei den größeren Heizschlauchsystemen integrierte Schlauchtrommel ist dabei praktisch für die Baustelle – gleichzeitig haben Sie einen großen Arbeitsradius, eine kompakte und sichere Möglichkeit das Gerät zu lagern und weniger Gefahr für Beschädigungen am Schlauch.
Hinweis: Bitte beachten Sie dabei aber die Herstellerangaben zur Flammbarkeit des zu verarbeitenden Materials und schauen Sie auch gern in den WAGNER Sprayguide. Dort sammeln wir die idealen Einstellungen der WAGNER-Geräte, unter anderem auch mit dem TempSpray, in Kombination mit verschiedenen Beschichtungsmaterialien diverser Hersteller.
Zum SprayGuideTemperiertes Spritzen bringt viele Vorteile mit sich – doch für welche Materialien ist der TempSpray geeignet? Sie können mit dem Heizschlauch von WAGNER, abhängig natürlich vom Modell, folgende Stoffe verarbeiten:
Falls Sie unsicher sind, ob eine bestimmte Farbe oder eine Beschichtung für Ihr TempSpray-Modell geeignet oder generell spritzbar ist, schauen Sie einfach auf der Produktseite, im Sprayguide oder aber Sie schauen in die Herstellerangaben des verwendeten Materials.
Das temperierte Spritzen mit dem WAGNER-TempSpray eignet sich insbesondere für den professionellen Einsatz. Alle TempSpray-Heizschläuche sind geeignet für den Einsatz von Lacken, Lasuren und jeglichen Materialien zur Holzbeschichtung. Der TempSpray H 326 hat dabei eine Schlauchlänge von 30 m und bietet damit den größten Aktionsradius – und das Modell ist auch geeignet für hochviskose Materialien wie Kleber und Dichtstoffe.
Vor allem ermöglicht der TempSpray aber ein flüssiges und makelloses Arbeiten auch bei niedrigen Außentemperaturen. So verarbeiten Sie in großen Baustellen auch Fassadenfarbe und Innendispersion leicht, schnell und makellos, auch wenn der Beschichtungsstoff während der Lagerung abgekühlt ist. Insbesondere, wenn es sich um große und zugige Flächen handelt (wie in Parkhäusern, Brücken und Unterführungen etc.) kühlt das Material während der Verarbeitung bereits schnell aus. Mit einem TempSpray ist das kein Problem mehr, das Modul erhitzt das Material auf die gewünschte Temperatur und Sie können das ganze Jahr über arbeiten – ohne Einschränkungen in der Oberflächenqualität, die Sie schaffen. Mit dem TempSpray bezwingen Sie bisher unbeeinflussbare Faktoren wie das Wetter und die Außentemperatur!
Damit gibt es für jedes beschichtende Handwerk den passenden TempSpray für ein temperiertes Spritzen.
Der TempSpray von WAGNER ist als Heizschlauch mit vielen Airless-Geräten und auch einigen AirCoat-Modellen nutzbar. So können Sie mit dem TempSpray sowohl mit einem Cobra-Modell, oder aber mit Modellen der SuperFinish, Finish, Pro 20, der ProSpray bis hin zur HeavyCoat die Vorteile des temperierten Spritzens nutzen.
Der TempSpray von WAGNER ist als Heizschlauch mit vielen Airless-Geräten und auch einigen AirCoat-Modellen nutzbar. So können Sie mit dem TempSpray sowohl mit einem Cobra-Modell, oder aber mit Modellen der SuperFinish, Finish, Pro 20, der ProSpray bis hin zur HeavyCoat die Vorteile des temperierten Spritzens nutzen.
Wenn Sie an mehr Informationen zu unseren WAGNER-Technologien interessiert sind, so empfehlen wir unsere Ratgeber zur Membranpumpe und der Kolbenpumpe – den beiden Förderpumpen, die in den oben genannten Geräten verbaut sind!
Wenn Sie an mehr Informationen zu unseren WAGNER-Technologien interessiert sind, so empfehlen wir unsere Ratgeber zur Membranpumpe und der Kolbenpumpe – den beiden Förderpumpen, die in den oben genannten Geräten verbaut sind!
Für das temperierte Spritzen bieten wir Ihnen zwei Möglichkeiten: zum einen, bestehende WAGNER-Geräte je nach Bedarf mit einer Basiseinheit auszurüsten. Die zweite Option ist, mit dem SuperFinish Plus 23 TempSpray Spraypack direkt ein aufgerüstetes Airless-Gerät zu kaufen.
So individuell wie Ihre Einsätze: das TempSpray-Heizschlauchsystem gibt es in verschiedenen Modellen: vom H 126, dem kleinen und handlichen Schlauch, bis hin zur großen Schlauchtrommel für hochviskose Materialien, der H 326:
Entweder für Einsteiger, die direkt mit dem vollen Programm starten möchten, oder aber für Malermeister, die noch eine passende Einheit für das temperierte Spritzen benötigen: Mit dem SuperFinish 23 Plus TempSpray Spraypack sind Malerbetriebe mit einem Lackspezialisten ausgestattet, der direkt loslegen kann.
